St. Malo - Plage du Sillon

St. Malo - Plage du Sillon

Zahlreiche kleine, vor der Küste verteilte Inseln, eine historische, perfekt restaurierte Stadtfestung, flach abfallender Sandstrand und Wind.

St. Malo, die im Norden der Bretagne gelegene Kleinstadt (im Sommer sehr beliebtes Touristenziel), hat Flair, das nicht an Land endet. Auch auf dem Wasser stören keine Retortenstadt und keine qualmenden Schornsteinschlote den Blick.

St. Malo ist ein Allroundspot. Es kann richtig gute Wellen geben, meist sind die Bedingungen aber für Slalom oder Freeride Material genau richtig.

Trotz dieser Vielfalt ist man an nur einer Adresse immer richtig: Am Plage du Sillon. Im Osten endet die Stadtmauer, die St. Malo vollkommen umgibt an diesem Strand, der erst 4 km weiter in Rothéneuf wieder der zerklüfteten Steilküste weicht. Fast über die gesamte Länge des Strandes erstreckt sich eine von Villen gesäumte Promenade. Stichstraßen an den Strand bieten immer wieder Parkmöglichkeiten.

Der Stadtstrand von St. Malo begrenzt die Bucht sichelförmig. Dadurch findet man auch bei unterschiedlichen Windrichtungen meist ein Plätzchen mit Sideshore Wind.

Neben den Tiefdruckwinden hat St. Malo eine Sommerthermik, die schräg auflandig weht. Diese Thermik reicht aber meist nur für größeres Slalommaterial. Sie wird selten über 4 bft. stark.

Die Ostwindthermik wird mittags, spätestens aber gegen 4 Uhr, für das Strandpublikum zu unangenehm. Damit diese Thermik funktioniert müssen allerdings die Rahmenbedingungen stimmen. Wenn der Wind schon morgens aus westlicher oder südlicher Richtung weht, kommt die Thermik selten in Gang. Außerdem muss der Temperaturunterschied zwischen Meer und Land möglichst hoch sein. Die besten Voraussetzungen dafür bieten die Frühsommermonate.

Der beste Startplatz am Plage du Sillon befindet sich auf Höhe der Surf School, einem Wassersportzentrum.

Falls ein Swell in die Bucht drückt laufen die Wellen rechter Hand des Surfzentrums am besten. Bei kleinem Swell brechen sie als Beachbreak und lassen sich bei südwest Wind sauber nach Lee abreiten. Bei hohem Swell laufen die Wellen über die Sandbank und werden richtig hoch. Die Wellen sind dann nicht mit denen ich La Tanche sur Mer oder La Torche zu vergleichen aber dafür sind sie auch nicht so gefährlich.

Dreht der Wind während der Durchreise eines Tiefdruckgebietes auf Nord, zeiht die Surfszene St. Malos nur wenige hundert Meter weiter nach Westen. Dort macht der Strand eine Kurve, der Wind kommt dann genau sideshore.

Spotkarte

Spotcharakter

kleine Welle bis 1,5 Meter Kabbelwelle Flachwasser
Sand Kiesel Fels Wiese
 SO, SW, N

Klima

Zeitraum
Dezember - Februar März - Mai Juni - August September - November
durchschnittliche Lufttemperatur in Grad Celsius 7 9.4 15.5 13.1
durchschnittliche Wassertemperatur in Grad Celsius 11.6 12.3 17.6 16.3

Wind

Zeitraum
Zeitraum

Gefahren

Bei Swell und Flut schlagen die Wellen rechts der Surfstation direkt in die Mauer der Strandpromenade. Dazu kommt dort die Windabdeckung.

Anfahrt

St. Malo ist die größte Hafenstadt im Golf de St. Malo und damit Ausgangspunkt für den gesamten Autoverkehr vom europäischen Festland auf die Kanalinseln. Von Paris gelangt man über die Autoroute 11 Océane und das Anschlußstück A 81 in gut 4 Std. bis Rennes. Ab da noch 70 km die Schnellstraße N137 entlang bis St. Malo.

St. Malo ist die größte Hafenstadt im Golf de St. Malo und damit Ausgangspunkt für den gesamten Autoverkehr vom europäischen Festland auf die Kanalinseln.

Wettervorhersage

Die Vorhersage der nächstliegenden Wetterstation

Kommentare zum Spot

Kommentar schreiben

Dein Name

Kommentar

Sicherheitsfrage
Welche Naturkraft mit vier Buchstaben treibt Windsurfer an?

Adressen aus der Region

Fotos aus der Region

Noch keine Fotos vorhanden